Die Stiftung Neanderthal Museum hat am weltberühmten Fundort des Neanderthalers einen weiteren Meilenstein ihrer Arbeit erreicht.Das Museum ist bekannt für sein innovatives Ausstellungskonzept und seine umfassende Vermittlungsarbeit. Es zieht Jahr für Jahr ein breites Publikum in seinen Bann.Mittelpunkt und Wahrzeichen ist das einzigartige Museumsgebäude. Es ist ein architektonisches Meisterwerk, das durch seine längsovale, geschlossene Betonstruktur und die charakteristische Glasfassade besticht.

Jetzt wurde die Fassade saniert und dabei auch erneuert. Sie sieht jetzt mattgrün aus und hat Photovoltaik-Module auf der Südseite. Das verbindet Nachhaltigkeit mit Kultur und zeigt, dass Tradition und Fortschritt sich nicht ausschließen.

Das Dach und die Oberlichter wurden auch saniert, damit das Gebäude auch in Zukunft noch genauso toll aussieht. Die neue Verglasung sorgt für ein cooles Licht- und Schattenspiel, das je nach Lichtverhältnissen ganz unterschiedlich aussehen kann. Das gibt der Fassade eine lebendige Optik, eine beeindruckende Tiefe und einen modernen Look, ohne dass das ursprüngliche Design verloren geht.

Das Museum hat sich bei der Fassadensanierung drei Fragen gestellt: Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir? Und diese Fragen spiegeln sich nun auch in der Verbindung von nachhaltiger Technologie und kulturellem Erbe wider.

Die Aktion wurde finanziert durch Geld, das der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (Investitionen in nationale Kultureinrichtungen), das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (Heimatzeugnis), der Kreis Mettmann und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege zur Verfügung gestellt haben.

Zum Abschluss der Sanierungsarbeiten hat die Museumsleiterin Dr. Bärbel Auffermann allen, die mitgeholfen haben, gedankt. Sie hat gesagt, dass das Projekt ohne die Förderer nicht möglich gewesen wäre. Sie hat auch gesagt, dass die Umsetzung im vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen besonders den ausführenden Firmen und Fachleuten zu verdanken ist, wie zum Beispiel dem Projektsteuerer Martin Holzschneider, dem Fassadenplaner Horst-Dieter Kreutz, dem bauleitenden Architekten Tino Sonntag vom Büro Christof Gemeiner, die Firma Feldhaus Fassadenbau, der Elektroplaner Störrle, die ausführende Elektrofirma Dumschat, Grau Bedachungen, die Baufirma Küchler und natürlich Sunovation, der Hersteller der Solarglas-Module.

Finanzierung (Summe 3.788.603 €)
BKM (Investitionen in Nationale Kultureinrichtungen): 1.273.000 €
Mhkbd NRW (Heimatzeugnis): 600.000 €
Kreis Mettmann: 1.029.742 €
NRW-Stiftung: 650.000 €
Eigenanteil: 235.861 €

Ertrag
Ertrag vorhandener PV-Anlage auf Dach Verwaltungsgebäude: 13.000 kWh/a
Ertrag erwartet aus PV-Fassade: 30.000 kWh/a
Verbaut wurden 735 Glaselemente, davon 248 mit PV.

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