In Zeiten von steigenden Strom- und Gaspreisen gibt es gute Neuigkeiten für die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz eG: Im nächsten Jahr werden auf den Häusern in der Huber-, Albrecht- und Klabundestraße in Hannover Photovoltaik (PV)-Anlagen zur direkten Stromversorgung für Mieter und Gebäudestrom in den Wohngebäuden installiert. Die Wohnungsgenossenschaft und der Mieterstromdienstleister Einhundert Energie GmbH gehen dafür eine gemeinsame Partnerschaft in Form des Contractings ein.

Noch sind die Photovoltaik-Anlagen nicht installiert.
Noch sind die Photovoltaik-Anlagen nicht installiert.

Synergieeffekte im Rahmen der Dachsanierung genutzt

Im Zuge der Sanierungsarbeiten an den Gebäuden, die die Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz eG aktuell durchführt, installiert Einhundert PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von fast 400 Kilowattpeak – das spart jährlich 250 Tonnen CO² ein. Die Fertigstellung ist im Jahr 2023 geplant. Im Contracting-Modell wird der Wohnungsgenossenschaft jeglicher Aufwand genommen: Einhundert pachtet das Dach, installiert, finanziert und betreibt die PV-Anlagen und übernimmt den Stromverkauf an die Mieter. Falls die Sonne nicht scheint, liefert Einhundert automatisch Ökostrom aus dem Netz nach.

„Die Firma Einhundert konnte sich schnell und zeitnah in die Planungen unserer Sanierungsarbeiten einklinken, sodass die Installation der Photovoltaik-Mieterstromanlagen nach Fertigstellung der Sanierungen anschließen kann“, erklärt Dipl.-Kaufmann Christian Petersohn, Vorsitzender der Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz eG über die Zusammenarbeit. „Wir haben keinen zusätzlichen Aufwand, können unseren Mietern aber günstige Strompreise bieten und tun gleichzeitig Gutes für die Umwelt.“ Die Wohnungsgenossenschaft ist mit über 4.000 Wohnungen eine der größten Genossenschaften Hannovers. Durch die Photovoltaik-Mieterstromanlagen werten sie ihre Gebäude nachhaltig auf und gehen einen wichtigen Schritt in Richtung Dekarbonisierung ihrer über 500 Gebäude.

Preiswert und einfach für Mieterinnen und Mieter

Mieterstrompreise bleiben langfristig unter den Strompreisen am Markt, da ein Großteil des Stroms direkt dort verbraucht wird, wo er auch produziert wird, und somit keine Netzentgelte und Stromsteuer anfallen. Das Angebot ist für die Bewohner freiwillig. Wer sich für den Strom vom Dach entscheidet, kann sich ab Frühjahr 2023 beim Anbieter Einhundert anmelden. Die Kündigung beim alten Stromanbieter übernimmt ebenfalls Einhundert.

Einsparpotential im Stromverbrauch durch digitale Stromzähler und Online-Plattform

Durch die Visualisierung der Energieflüsse auf ihrer digitalen Plattform ermöglicht Einhundert jedem Mieter einen transparenten Einblick in seinen Stromverbrauch. Mit Hilfe eines digitalen Stromzählers (Smart Meter), der von der Firma installiert wird, sind die Verbrauchsdaten inkl. Solarquote tagesaktuell auf der Online-Plattform einsehbar. Durch die detaillierten Angaben kann der Stromkonsum optimiert, stromfressende Geräte gezielt angegangen und letztlich Strom eingespart werden. Die monatliche Abrechnung erfolgt in Echtzeit – damit entfällt die Abschlagslogik und der Kunde zahlt nur das, was er tatsächlich pro Monat verbraucht. So gibt es keine bösen Überraschungen durch eine Nachzahlung.

„Die Energiekrise ist vor allem durch einen schnellen Ausbau erneuerbarer Energien zu lösen, insbesondere Photovoltaik. Zudem ist in so unsicheren Zeiten ein hohes Maß an Transparenz über den eigenen Stromverbrauch von großer Bedeutung. Mit dem digitalen Photovoltaik-Mieterstrom von Einhundert erhalten Mieter preiswerten Solarstrom sowie eine Echtzeit-Kontrolle ihrer Kosten – sie profitieren also doppelt“, erläutert Dr. Ernesto Garnier, CEO & Geschäftsführer von Einhundert. „Eine Photovoltaik-Mieterstromanlage kann zudem bis zu 30 Prozent der CO2-Emissionen im Betrieb des Gebäudes reduzieren. Wird Photovoltaik-Mieterstrom zusätzlich mit einer Wärmepumpe kombiniert, sind Preis- und CO2-Einsparungen noch höher.“

www.einhundert.de

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